Kaltplasmatherapie: Wundheilung in der Tiermedizin

Im Tierarzt-Magazin Hunderunden #26 vom Juli 2023 berichtet die Expertin für Tierdermatologie und Allergologie, Dr. Claudia Nett, über den Einsatz der Kaltplasmatherapie zur effizienten Behandlung chronischer und infizierter Wunden in der Tiermedizin.

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Frau Dr. Nett setzt dabei den PetCellpen zur Kaltplasmatherapie (KAP) ein, der in Deutschland von der MD Innovation Tech GmbH vertrieben wird. Frau Dr. Nett setzt Kaltplasma regelmäßig bei feuchten Wunden ein, um sie abzutrocken. Durch den Einsatz der Kaltplasmatherapie lässt sich der Einsatz von Antibiothika deutlich reduzieren.

Kaltplasma ist eine physikalische Therapie, welche in der Humanmedizin seit mehr als einem Jahrzehnt gut erforscht und unterdessen mit grossem Erfolg in der Wundheilung eingesetzt wird. Diese neuen richtungsweisenden Erkenntnisse können auch in der Veterinärmedizin angewandt werden. Insbesondere bei chronischen und infizierten Wunden zeigt sich die Evidenz in der Verbesserung der Wundheilung. Diese Wirkung wird aufgrund von verschiedenen nachgewiesenen Effekten der Kaltplasmatherapie erreicht. Die Haupteffekte sind schnelle Antisepsis, direkte Zellstimulation und verbesserte Durchblutung.

Die effiziente desinfizierende Wirkung des Kaltplasmas kann aber auch in der Dermatologie und Chirurgie genutzt werden. Konkret können Kaltplasmatherapiegeräte in der OP-Vorbereitung, bei Wundheilungsstörungen und in der Reha eingesetzt werden. Grundsätzlich hilft die Kaltplasmatherapie bei der Heilung jeder infizierten Hauterkrankung.

Da die antiseptischen Wirkmechanismen des Plasmas keinen Resistenzen unterworfen sind, ist ein täglicher Einsatz in der Tierärztlichen Praxis sinnvoll und kann dabei zu reduziertem Einsatz von Antibiotika führen.

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www.md-innovationtech.com

Artikel von Dr. Claudia Nett

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